Wichtige Einblicke:
- Morgan Stanley sagt, dass die sinkende Volatilität von Bitcoin ihn für globale Reserven interessant macht.
- Florida führt nach Wyoming, Montana und South Dakota nun auch Bitcoin-Reserve-Gesetze ein.
- Das Gesetz über Bitcoin-Reserven in Arizona wurde verabschiedet, aber mit einem Veto belegt; neue Versionen sind immer noch aktiv.
Der jüngste Bericht von Morgan Stanley legt nahe, dass der Bitcoin-Reservestatus in Reichweite sein könnte. Inzwischen ziehen sich einige US-Bundesstaaten von ihren Plänen zurück, Kryptowährungen in ihre Finanzstrategien zu integrieren.
Die Investmentbank bestätigte die wachsende Marktkapitalisierung von Bitcoin und stellte fest, dass die Preisvolatilität allmählich abnimmt. Unterdessen haben die Gesetzgeber in Florida zwei Gesetzesentwürfe zur Schaffung einer staatlichen Bitcoin-Reserve auf unbestimmte Zeit zurückgezogen.
Mit dieser Entscheidung reiht sich Florida in eine Reihe von anderen US-Bundesstaaten ein, in denen ähnliche Vorschläge im Jahr 2025 gescheitert sind.
Bitcoin-Reservestatus: Wachsendes Potenzial und Marktbewertung
Morgan Stanley hat einen ausführlichen Bericht veröffentlicht, in dem es heißt, dass ein Bitcoin-Reservestatus erreichbar sein könnte. Dieser Bericht hob das Potenzial des Bitcoins als globaler Vermögenswert hervor.
Die Bank erklärte, dass Bitcoin zwar volatiler ist als traditionelle Reservewährungen, seine Volatilität aber tendenziell abnimmt. Der Bericht schlägt vor, dass die Zuteilung von $370 Milliarden für Bitcoin den bestehenden Anteil am Währungsmarkt widerspiegeln würde.
Dies unterstreicht die wachsende Rolle von Bitcoin im globalen Finanzwesen. Der Bericht schätzt, dass 12% bis 17% des Bitcoin-Angebots mit den wichtigsten globalen Währungen übereinstimmen würden, wenn er als Reserve verwendet würde. Dieser Vergleich verdeutlicht die potenzielle Rolle von Bitcoin im internationalen Finanzwesen.

Der Bericht wird in einer Zeit veröffentlicht, in der politische Entscheidungsträger die Rolle digitaler Vermögenswerte bei staatlichen und institutionellen Investitionen bewerten. Viele erforschen, wie diese Anlagen in breitere Finanzstrategien passen.
„Die Marktkapitalisierung ist jetzt groß genug, um für die Zuteilung von Reserven in Betracht zu kommen“, heißt es in dem Bericht. In dem Bericht wird auch darauf hingewiesen, dass aufgrund von Preisschwankungen weiterhin Risiken bestehen.
Florida zieht Gesetzesentwurf zur strategischen Bitcoin-Reserve zurück
Florida hat zu Beginn dieses Jahres House Bill 487 und Senate Bill 550 eingeführt. Diese Gesetzesentwürfe zielten darauf ab, öffentliche Gelder einer Bitcoin-Reserve zuzuweisen und die Kryptowährung in die Staatsfinanzen zu integrieren.
Die Gesetzesentwürfe zielten darauf ab, dass Staatsbeamte in digitale Vermögenswerte investieren können. Bis zu 10% bestimmter staatlicher Mittel könnten dafür verwendet werden. Am 3. Mai bestätigte der Senat von Florida jedoch, dass beide Gesetzesentwürfe auf unbestimmte Zeit verschoben und von der Prüfung zurückgezogen wurden.
Die Legislaturperiode ging zu Ende, ohne dass die Bitcoin-bezogenen Vorschläge aufgenommen wurden, obwohl mehr als 200 andere Gesetzesentwürfe verabschiedet wurden. Die Gesetzgeber haben keinen offensichtlichen Grund für diesen Rückzug genannt.
Andere gesetzgeberische Prioritäten und Bedenken über Krypto-Investitionen könnten ihre Entscheidung beeinflusst haben. Florida schließt sich Staaten wie Wyoming, South Dakota und Montana an, die Initiativen für Bitcoin-Reserven gestoppt haben. Ähnliche Vorschläge in diesen Staaten wurden ebenfalls zurückgezogen.
Gesetzentwurf zur Bitcoin-Reserve in Arizona abgelehnt, aber Bemühungen gehen weiter
Arizona ist mit dem Vorschlag einer Bitcoin-Reserve am weitesten fortgeschritten, da Senate Bill 1025 beide Parlamentskammern des Staates passiert hat. Dieser Gesetzentwurf hätte es dem Staat erlaubt, beschlagnahmte Gelder in Bitcoin zu investieren und eine von Staatsbeamten verwaltete Reserve einzurichten.
Trotz der Zustimmung des Gesetzgebers legte Gouverneurin Katie Hobbs am 3. Mai ihr Veto gegen das Gesetz ein. Sie erklärte, dass die Rentenfonds von Arizona nicht für ungeprüfte Investitionen verwendet werden sollten. Virtuelle Währungen, so betonte sie, sind für staatlich verwaltete Fonds nicht geeignet.
Diese Entscheidung steht im Einklang mit ihren früheren Äußerungen, dass sie eine Gesetzgebung ohne parteiübergreifende Unterstützung für die Finanzierung von Behinderten nicht unterstützen würde. Die Befürworter des Gesetzes bleiben entschlossen. Die Senatorin von Arizona, Wendy Rogers, versprach, den Gesetzentwurf in der nächsten Sitzungsperiode erneut einzureichen.
Zwei weitere Gesetzentwürfe, HB 2749 und SB 1373, sind noch aktiv. HB 2749 schlägt eine haushaltsneutrale Finanzierungsmethode unter Verwendung von Gewinnen aus nicht beanspruchten Vermögenswerten vor. SB 1373 versucht, bis zu 10% der staatlichen Mittel für digitale Vermögenswerte zu verwenden.
Internationale Bewegungen und Unterstützung der Industrie für Krypto-Reserven
Anderswo auf der Welt wächst der Appetit auf Kryptowährungsreserven auf nationaler Ebene. Der ehemalige Chief Executive Officer (CEO) von Binance, Changpeng Zhao, besser bekannt als CZ, hat vor kurzem eine Absichtserklärung in Kirgisistan unterzeichnet.
Das Abkommen wurde während der ersten Sitzung des Rates für die Entwicklung digitaler Vermögenswerte unterzeichnet. Präsident Sadyr Japarov war bei der Sitzung anwesend.

CZ erklärte, er werde Kirgisistan bei der Entwicklung einer Kryptowährungsreserve helfen, die aus Bitcoin und dem Binance-eigenen Token besteht: BNB. Binance wird auch die Ausbildung durch die Binance Academy vorantreiben. Das Unternehmen wird sicherstellen, dass die Regierung und andere Finanzorganisationen das Konzept verstehen.
Dieser globale Schritt ist Teil eines größeren Trends, digitale Vermögenswerte als finanzielle Ressourcen zu betrachten. Arizona und Florida sind noch dabei, ihre Haltung zu Kryptowährungsreserven zu bewerten. Inzwischen beginnen globale Institutionen und Schwellenländer, diese Möglichkeit zu erkunden.
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Olivia Stephanie is a FinTech enthusiast with a keen understanding of financial markets. Her passion for economics and finance has led her to explore emerging blockchain technology and cryptocurrency markets.