Wichtige Einblicke:
- Der Gesetzentwurf des Abgeordneten Byron Donalds zielt darauf ab, Trumps Bitcoin-Reserve-Erlass zu kodifizieren und damit seine Zukunft zu sichern.
- Das Gesetz würde künftige Regierungen daran hindern, die Politik der USA in Bezug auf Kryptowährungen zu ändern.
- Führende Vertreter der Kryptoindustrie sagen, dass die Unterstützung der USA für digitale Vermögenswerte die globale Regulierung beeinflussen könnte.
Laut Bloomberg wird der Abgeordnete Byron Donalds am Freitag einen Gesetzentwurf einbringen, der darauf abzielt, eine strategische Bitcoin-Reserve und einen Vorrat an digitalen Vermögenswerten in den Vereinigten Staaten dauerhaft einzurichten. Mit dem Gesetzentwurf soll eine von Präsident Donald Trump Anfang des Monats unterzeichnete Durchführungsverordnung kodifiziert werden, um zu verhindern, dass künftige Regierungen diese Politik durch Exekutivmaßnahmen rückgängig machen. Der Schritt signalisiert eine anhaltende Dynamik für eine kryptowährungsfreundliche Politik in Washington, die im aktuellen Kongress von zwei Parteien unterstützt wird.
Sicherung von Bitcoin-Beständen und digitalen Vermögenswerten
Die vorgeschlagene Gesetzesvorlage würde Trumps Durchführungsverordnung formalisieren, die das US-Finanzministerium anweist, eine Bitcoin-Reserve zu unterhalten, die aus etwa 200.000 Bitcoin besteht, die derzeit von der Bundesregierung gehalten werden. Die Regierung geht davon aus, dass diese Reserve im Laufe der Zeit an Wert gewinnen wird, um die Bestände der Regierung ohne zusätzliche Kosten für den Steuerzahler zu erhöhen. Die Anordnung ermächtigt das Finanz- und das Handelsministerium außerdem, haushaltsneutrale Strategien zu entwickeln, um mehr Bitcoin zu erwerben, während der Verkauf von Vermögenswerten innerhalb der Reserve verboten wird.
Neben Bitcoin sieht die Verordnung auch einen Bestand an digitalen Vermögenswerten für andere Kryptowährungen vor, die sich im Besitz des Finanzministeriums befinden, einschließlich solcher, die durch zivil- oder strafrechtliche Einziehung von Vermögenswerten beschlagnahmt wurden. Die Gesetzgebung würde sicherstellen, dass sowohl die Bitcoin-Reserve als auch der Bestand an digitalen Vermögenswerten unabhängig von zukünftigen Änderungen der Politik des Weißen Hauses bestehen bleiben.
Wachsende Unterstützung für Krypto-Politik in Washington
Donalds, ein Republikaner aus Florida, hat sich als starker Befürworter von Kryptowährungen positioniert und steht damit im Einklang mit breiteren Bemühungen, digitale Vermögenswerte in das US-Finanzsystem zu integrieren. Sein Gesetzentwurf folgt auf eine Reihe von Entwicklungen, die auf eine wachsende Unterstützung für kryptobezogene Maßnahmen im Kongress hindeuten. Die Gesetzgeber haben einen Gesetzentwurf zur Regulierung der Ausgabe von Stablecoins vorgelegt, der vorsieht, dass solche digitalen Währungen durch US-Währung, Schatzwechsel und andere zugelassene Vermögenswerte gedeckt sein müssen.
Die jüngste Durchführungsverordnung der Trump-Administration hat auch Branchenführer dazu veranlasst, direkter mit den politischen Entscheidungsträgern zusammenzuarbeiten. Letzte Woche trafen sich führende Kryptowährungsexperten mit dem Präsidenten und hochrangigen Beamten im Weißen Haus und signalisierten damit einen Wandel in der Haltung der Regierung gegenüber digitalen Assets. Handelsminister Howard Lutnick, der auf dem Gipfel zu den Branchenführern sprach, betonte das Engagement der Regierung, die Blockchain-Technologie und digitale Währungen in die Finanzstrategie des Bundes zu integrieren.
Implikationen für die globale Krypto-Regulierung
Die Gesetzgebungsbemühungen in den USA haben internationale Aufmerksamkeit erregt. Führende Vertreter der Kryptoindustrie vermuten, dass sie die Regulierungsansätze weltweit beeinflussen könnten. Richard Teng von Binance sagte, dass die Ansichten des Präsidenten über Kryptowährungen eine andere Perspektive als die seiner Vorgänger darstellen. Wenn die USA zu einem kryptofreundlichen Staat werden, werden andere Länder in der Regel nachziehen und die Vorschriften für digitale Vermögenswerte lockern.
In der Zwischenzeit wurde die enge Verbindung zwischen Regierungsvertretern und der Kryptowährungsindustrie kritisch beäugt. Die neue Politik gibt Anlass zur Sorge, dass sie eher den ursprünglichen Krypto-Besitzern als der größeren Finanzgemeinschaft zugute kommt. Trotz der laufenden Überwachung treibt die Regierung die Einführung der Blockchain durch exekutive und legislative Maßnahmen voran.
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